Für die bewusste Ernährung einer Familie stellt die Schwangerschaft oft einen guten Einstieg dar und diese Ernährung tut Kind und Eltern auf Dauer gut. Es gibt dabei keine komplizierten Regeln und es gelten die gleichen Empfehlungen für Nichtschwangere wie für Schwangere, nur dass es für Schwangere wenige Ausnahmen gibt. Es geht darum, besser zu essen und nicht mehr zu essen.

Eine regelmäßige körperliche Bewegung und die ausgewogene Ernährung tun gut und die Gesundheit wird so gefördert. Generell gilt dies in jeder Lebensphase. In der Schwangerschaft und davor ist es sehr wichtig, wenn man auf sich achtet. Bewegung und Ernährung wirken sich schließlich auf Kind und Mutter aus und dies nicht nur bei der Schwangerschaft, sondern auch noch längere Zeit darüber hinaus.

Die Mutter versorgt während der Schwangerschaft immer das ungeborene Kind über den eigenen Stoffwechsel. Bei schwangeren Frauen steigt dann der Energiebedarf erst etwa ab dem vierten Schwangerschaftsmonat an und dies auch nur geringfügig. Der Tagesmehrbedarf ist schon mit einer Tomate und der Scheibe Vollkornbrot mit Käse erledigt. Im Vergleich zu der vor der Schwangerschaft benötigt der Körper nun jedoch weit mehr einzelne Nährstoffe. Das Motto lautet, dass nicht für zwei gegessen, aber für zwei gedacht wird. Die Mütter können dem Baby damit ermöglichen, dass es prima gedeiht und wächst. Im Alltag ist es möglich, dass viel Vollkornprodukte, Obst und Gemüse gegessen werden. Diese Lebensmittel haben schließlich auch die hohe Nährstoffdichte.

Was ist bei der Ernährung während der Schwangerschaft zu beachten?

Für die schwangeren Frauen gilt, was generell in allen Lebensphasen gut tut. Jeder sollte bewusst trinken und essen und dies auch ausgewogen und abwechslungsreich. Jeder kann pflanzliche Lebensmittel und kalorienarme/kalorienfreie Getränke genießen. In Maßen können tierische Lebensmittel gegessen werden und am besten werden eher fettreiche Meeresfische, fettarme Fleischwaren, fettarmes Fleisch und fettarme Milchprodukte bevorzugt. Die Fette mit dem hohen Anteil an den gesättigten Fettsäuren und auch die Snackprodukte und Süßigkeiten sollten eher sparsam verzehrt werden. Für das bessere Wohlbefinden kann sich jeder regelmäßig Mahlzeiten gönnen.

Vegetarierinnen in der Schwangerschaft

Auch Vegetarierinnen werden schwanger und oft soll hier auf das Fleisch verzichtet werden. Wichtig dabei ist, dass man die Eisenversorgung gut im Blick hat und ausreichend Milchprodukte und Milch zu sich nimmt. Das Fleisch ist generell eine wichtige Eisen-Quelle und der Mineralstoff ist wichtig für die Entwicklung eines ungeborenen Babys und für den mütterlichen Stoffwechsel.

Wer kein Fleisch isst, der benötigt auch die reichlichen Vollkornprodukte bei dem Speiseplan. Dazu sollte immer Obst und Gemüse gegessen werden. Die Eisenaufnahme von dem Getreide wird mit dem Vitamin C aus Orangen, Brokkoli und Co. verbessert. Die Eisenpräparate sind generell nur sinnvoll, wenn auch ein Eisenmangel festgestellt wird.

Wird als Veganerin jedoch komplett auf die tierischen Produkte verzichtet, dann gibt es nicht die ausreichende Versorgung mit sämtlichen Nährstoffen. Sogar wenn alle Lebensmittel sorgfältig ausgewählt werden, kann dies nicht erreicht werden. Die Veganerinner sprechen besser mit dem Frauenarzt oder der Frauenärztin, denn für das Baby gibt es bei der Ernährung Risiken.

Die Lebensmittel werden immer sorgfältig gewählt

Bei einigen Lebensmitteln können Erreger vorhanden sein und diese schaden oftmals einem ungeborenen Kind. Es geht dabei um die Auslöser für Listeriose und Toxoplasmose. Zwar sind die Infektionskrankheiten für Kinder relativ selten, doch sehr ernsthaft. Hervorgerufen werden die Krankheiten oft durch den Verzehr von einem rohen tierischen Produkt. Die Hygieneregeln sollten bei dem Umfang mit Lebensmittel beachtet werden und gewisse Lebensmittel sollte gemieden werden.

Die beste Vorbeugung gegen Allergien ist die Abwechslung

Allergien können mit Sicherheit nicht vermieden werden, doch mit einfachen Maßnahmen kann dazu beigetragen werden, dass bei dem Kind das Allergierisiko reduziert wird und dass allergische Erkrankungen hinausgezögert werden. Den Allergien bei Kindern kann mit der abwechslungsreichen und ausgewogenen Ernährung vorgebeugt werden. Einzelne Nährstoffe kommen oft bei einseitigen Speiseplänen zu kurz.

Quelle:

  • https://www.gesund-ins-leben.de/fuer-familien/schwangerschaft/ernaehrung-fuer-schwangere/
  • https://www.gesund-ins-leben.de/fileadmin/SITE_MASTER/content/Dokumente/Downloads/Medien/0348_fit_schwangerschaft.pdf

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