Mit der 26. SSW neigt sich das zweite Trimester dem Ende zu. Zugleich ist diese Woche oftmals die Zeit, in der die Frau erstmals körperlich mit der Schwangerschaft zu kämpfen hat. So findet in der 26. SSW oft eine erste, stärkere Zurückdrängung der inneren Organe statt.
Gerade für Frauen, die das erste mal schwanger sind, fühlt sich dies höchst ungewohnt an und ist daher erst einmal schwierig zu bewältigen. Die Folge dieser Entwicklung sind in der Regel Rückenschmerzen sowie das Gefühl, dass die Atmung nun deutlich schwerer fällt. Mit der 26. SSW – Schwangerschaftswoche hat die Wahrscheinlichkeit, dass das Kind eine Frühgeburt überlebt, bereits weit über 50 Prozent erreicht.
Das erwartet die werdende Mutter in der 26. SSW- Schwangerschaftswoche
Gerade für Frauen, die ihre Schwangerschaft erleben, ist die 26. SSW – Schwangerschaftswoche so etwas wie ein Wendepunkt. Die körperliche Belastung nimmt wieder zu und es kann unter anderem schwer fallen, gut zu atmen. Bei ernsteren Komplikationen sollte dabei natürlich stets ein Arzt eingeschaltet werden. Ebenfalls sehr häufig kommt es vor, dass die werdende Mutter in dieser Zeit an Rückenschmerzen leidet.
Die Ursache hierfür liegt darin, dass das Kind die inneren Organe leicht nach außen drückt, was sich negativ auf den Rücken auswirken kann. Da es in dieser Periode langsam aber sicher ernst wird, schadet es sich nicht, wenn sich die Mutter Gedanken über die baldige Geburt macht. Währenddessen kann sich ihr Gatte oder Freund mit der Frage auseinandersetzen, wie die grundlegenden Herausforderungen nach der Geburt bewältigt werden.
Ist das Kinderzimmer bereits fertig, wie sieht es mit der Bekleidung aus und wie soll das Kind in die Familie integriert werden. Neben dem Austausch mit anderen Eltern gibt es zu diesem Thema auch genügend Lektüren.
Was ist das Aussehen des Fötus in der 26. SSW – Schwangerschaftswoche?
Das Embryo sieht zu diesem Zeitpunkt bereits wie ein Mensch aus, das heißt, es sind keine beinahe alle Körperteile ausgebildet. Das Gewicht beträgt allerdings erst zwischen 700 und 1000 Gramm, womit das Kind bei einer Frühgeburt trotz hoher Überlebenschancen noch sehr verwundbar ist. Im Ultraschall ist zu dieser Zeit oft zu sehen, wie der oder die Kleine seine beziehungsweise ihre Reflexe trainiert.
Dazu greift das Kind unter anderem nach nach seinen Beinen und spielt ausgiebig mit der Nabelschnur. Ebenfalls eine wichtige Veränderung durchläuft die Atemfunktion, die langsam aber sicher vollständig ausgebildet ist. Ebenfalls sind die Augen die meiste Zeit über geöffnet, was zuvor noch nicht der Fall war.
Wertvolle Tipps und welche Termine wichtig sind
Die 26. SSW ist eine Zeit, in der die Frau noch einmal enorm an Gewicht zulegt. Sie wiegt nun rund 10 Kilogramm mehr als vor der Schwangerschaft. Diese Entwicklung hat zur Folge, dass sich die Beine wie der Rest des Körpers nun äußerst schwer anfühlen. Am einfachsten wird die Frau dieses Problem los, indem sie ihre Beine öfter hochlegt und ihren Mann die Dinge des Alltags erledigen lässt.
Dieser sollte in der 26. SSW nun auch spätestens regeln, ob und wie lange er von seinem Arbeitgeber bei der Geburt frei kriegt. Sinnvoll für die Frau ist die Durchführung eines Schwangerschaftsdiabetes-Tests, der von manchen Versicherungen bezahlt wird.
Auch weitere Routine-Untersuchungen gehören nun zum Alltag für die Frau. Weiterhin sollte das Verfassen eines Geburtsplans auf der Agenda stehen, der die wichtigsten Fragen klärt, die sich unmittelbar vor oder nach der Geburt ergeben. Die 26. SSW hat es also in vielerlei Hinsicht in sich.
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