Die Schwangerschaft ist für eine Mutter immer ein aufregendes Unterfangen und man möchte dem Ungeborenen so viel Gutes wie nur möglich tun. Oft hört man das Thema, dass Musik in der Schwangerschaft einen positiven Effekt erzielt.

Gegenstimmen dazu gibt es nicht, denn das Musik in der Schwangerschaft eine positive Wirkung auf das ungeborene Baby hat ist längst wissenschaftlich bewiesen. Da Krach allerdings eher weniger förderlich ist sollte man stets wählen welche Musik man für die Schwangerschaft nutzen möchte.

Musik ab dem 4. Monat

Auch der Fötus muss sich erst entwickeln, so ist es in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft eher wenig sinnvoll beruhigend auf das Baby im Bauch einzuwirken. Im 4. Monat ist allerdings das Ohr als erstes Sinnesorgan voll ausgebildet und das Baby nimmt erste Geräusche wahr.

Ab diesem Moment ist es sinnvoll mit beruhigenden musikalischen Klängen auf das Baby einzuwirken. Mit dem 4. Monat ist das Hören sehr stark ausgeprägt, denn dies ist das erste Sinnesorgan, welches das Baby besitzt und somit wird der komplette Fokus des Körpers darauf beschränkt.

Reaktion des Babys

Das die Babys im Bauch auf bestimmte Klänge reagiert ist der beste Beweis für die Wirkung von Musik auf das Baby. Selbst wenn es sich nur um ein noch entwickelndes Baby handelt reagieren die Babys auf bestimmte Musikstücke und wird der Mutter klar machen ob es das Lied mag oder eher nicht. Den „Protest“ beziehungsweise die Freude wird die Mutter um Bauch merken.

Die Reaktionen wurden in den letzten Jahren stark erforscht. Förderlich ist für das Baby ruhige Musik. Klassische Musik eignet sich dafür ausgezeichnet, auch wenn man sie selbst als Mutter nicht gerne hört.

Laute Musikstücke, wie beispielsweise Rockmusik oder Ähnliches verursachen eher eine Unruhe und kann das Baby dazu veranlassen Fußtritte zu verteilen. Auch die Industrie hat sich dem angenommen und zwischenzeitlich sind bereits Tonaufnahmen mit klassischen Titeln erhältlich, welche die Ruhe der Babys fördern.

Zufriedenheit für Mutter und Kind

Wichtig bei dem Musikwunsch ist vor allem die Zufriedenheit für die Mutter und dem Kind. Wenn man selbst kein besonders großer Fan von klassischer Musik ist sollte man diese auch nicht hören. Wie bekannt ist es ausschlaggebend wie sich die Mutter fühlt um dem Baby Freude zuzufügen. Ohne die Zufriedenheit der Mutter wird auch das Baby sich nicht wohlfühlen. Man sollte die favorisierte Musik hören, allerdings keinen Krach erzeugen.

Die Texte der Songs sind dabei egal, weil das Baby nur auf die Klänge an sich reagiert. Manche Forscher behaupten sogar, dass Musik in der Schwangerschaft die positive Entwicklung des Kindes fördern.

Klänge und Stimmen

Nicht nur Musik kann zur Beruhigung des Kindes beitragen, sondern auch Stimmen und Klänge. Beispielsweise auch der eigene Gesang. Das Kind nimmt im Bauch alle Klänge wahr, wie zum Beispiel den Herzschlag oder die Stimme der Mutter. Neben Musik bringt es demnach auch sehr viel wenn die Mutter selbst mit dem Kind spricht oder eines ihrer Lieblingslieder singt. Auch hier sind nicht die Texte Entscheidung, sondern der ruhige Tonfall.

Man sollte aber auch beachten, dass nicht nur positive Klänge Wirkung auf das Kind haben. Negative Klänge, wie beispielsweise Lärm, Stress oder Streit wirken sich negativ auf das Wohlbefinden des Kindes aus und sollten in der Schwangerschaft durchweg vermieden werden.

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